Moskitos – Malariagebiete in Südafrika

Fakten über Moskitos und Malariagebiete in Südafrika


Malariaprophylaxe Suedafrika – Das irritierende Summen, das einem mitten in der Nacht im Ohr klingelt, kommt von einem Insekt, das man mit bloßem Auge kaum nachvollziehen kann. Hier sind ein paar wissenswerte Fakten über die Moskitos und Malariagebiete in Südafrika. Brauche ich eine Malariaprophylaxe?

1. Nicht alle Moskitos beißen.

Die weiblichen Moskitos sind die gefährlichen. Sie stechen und ernähren sich vom Blut. Männliche Moskitos ernähren sich vom Blütennektar. Männchen haben sehr haarige und unscharfe Antennen (Fühler), während Weibchen weniger haarige Antennen (Fühler) haben. 

2. Es gibt drei Arten von Malaria, die Moskitos in sich tragen.

Die drei wichtigsten Malaria-Sender in Afrika sind Anopheles gambiae, Anopheles funestus und Anopheles arabiensis. Die ersten beiden leben in Gebieten Afrikas, in denen es mehr Niederschläge gibt, während die dritte, Anopheles arabiensis, eine eher auf Savannen basierende, trockene Zonenart ist.

Gambiae und Funestus bevorzugen es in Innenräumen zu leben und werden stark vom Menschen angezogen. So ist es einfacher, die Moskitos mit Indoor-Methoden wie dem Einsprühen von Wänden mit Insektenspray und sich mit Moskitonetzen übers Bett oder an den Fenstern zu schützen. 

In den frühen Morgenstunden und Abendstunden sind die Moskitos am aktivsten. Besonders auch nachts, während der Mensch schläft ist die Malariaprophylaxe Suedafrika wichtig.

3. Die Moskitos haben begonnen, ihre Ernährungsgewohnheiten zu ändern.

Wegen des starken Fokus auf Innenstrategien zur Bekämpfung (Insekten-Spray/ Insektenschutz) von Malaria, was von den Moskitos übertragen werden kann.

Dadurch fangen einige Populationen dieser Moskitos im Freien an zu stechen und früher in der Nacht, wenn der Mensch nicht durch Moskito-Netze geschützt ist. Das bedeutet, dass diese Mücken mit Insekten-Spray schwieriger zu erreichen sind, wie es bei Anopheles arabiensis der Fall ist. 

4. Die meisten Mückenstiche sind harmlos. Es sind nur diejenigen, die bestimmte Arten von Parasiten tragen, die zu Malaria und möglicherweise zum Tod führen.

In Afrika gibt es vier bekannte Arten von mikroskopisch kleinen Parasiten, die die Krankheit Malaria verursachen können. Alle vier gehören zur Gruppe Plasmodium. Der häufigste dieser Parasiten in Afrika ist Plasmodium falciparum, die tödlichste der vier Arten.

Vögel und einige andere Gruppen von Tieren tragen ihre eigenen Arten von Plasmodium, die auch von Moskitos übertragen werden, aber sie verursachen keine Malaria beim Menschen. Moskitos tragen auch viele andere krankheitserregende Organismen wie Gelbfieber-Virus, West-Nil-Virus, Rift-Valley-Fieber und die Würmer, die die gefürchtete entstellende Elefantiasis (Filariose) verursachen.

5. Moskitos wählen, wo sie sich am Körper ernähren können bzw. zustechen und Blut saugen. Sie haben sehr akute sensorische Mechanismen (wie Wärmesensoren), die sie dazu bringen, bestimmte Teile des Körpers (wie Knöchel) auszuwählen, an dem Sie zustechen und Blut saugen.

Alle drei Moskitos, die hauptsächlich Malaria in sich tragen, haben ähnliche Biss Präferenzen. Wenn Sie am Abend draußen sitzen oder stehen, wird die Mehrheit der Mücken versuchen, Ihre Knöchel und Füße zu stechen – also stellen Sie sicher, dass Sie diese Bereiche mit Mücken-Spray schützen / einsprühen oder Socken und Schuhe tragen.

Die Antennen der Moskitos sind hoch spezialisierte Sinnesorgane, die sehr kleine Mengen chemischer Signale erkennen können, die sie zur Nahrung und Gleichgesinnten führen. Verschiedene Chemikalien, von denen Kohlendioxid eins ist, helfen weiblichen Moskitos, ihre Wirte aufzuspüren. Pheromone, die Hormone sind, die als Gerüche in die Umwelt abgegeben werden, ermöglichen es Männchen und Weibchen, sich zu treffen und sich zu paaren. Sie werden auch von den Antennen erkannt.

6. Malaria-Mücken mögen keinen Wind.

Mit einem Ventilator über Ihnen, wenn Sie zu Bett gehen, verringern Sie Ihre Chancen, gebissen zu werden. Diese Moskitos mögen nicht fliegen, wenn es sogar eine leichte Brise gibt.

7. 97 Länder und Gebiete sehen sich immer noch mit einer laufenden Malaria-Übertragung konfrontiert.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation sind schätzungsweise 3,2 Milliarden Menschen oder knapp die Hälfte der Weltbevölkerung von Malaria bedroht. Der Großteil der Malaria-Belastung wird von Afrika getragen, wo 89% der Fälle und 91% der Todesfälle auftreten.

Malariaprophylaxe Suedafrika





Ansteckungsgebiete in Südafrika:

Der Norden und Osten der Provinz Limpopo, der Osten von Mpumalanga und der Nordosten von Kwa-Zulu Natal weisen ein leichtes bis mittleres Malariarisiko auf. Der bekannte Krüger Nationalpark sowie weitere Nationalparks, bekannt für ihren Reichtum an Tieren, liegen in diesen Gebieten. Die angrenzenden Länder Botswana und Namibia gelten ebenfalls als Malariagebiete mit sehr geringer Ansteckungsgefahr oder als malariafrei. In den Nachbarländer Swasiland, Mosambik sowie Simbabwe allerdings herrscht ein hohes Ansteckungsrisiko.

Vorbeugung:

Noch kann nicht gegen Malaria geimpft werden. Aber man kann Prophylaxe mit Tabletten betreiben und sich auch mit anderen Mitteln helfen.

Insektenschutz ist Malariaschutz

Da die Krankheit von Stechmücken übertragen wird, sollte man helle, lange Kleidung tragen und regelmäßig Insektenschutzmittel auftragen.

Auch Moskitonetze und Luftverwirbelungen z. B. durch einen Ventilator oder Klimaanlage schützen vor Stichen.

Malariaprophylaxe

Da selbst in den Malariagebieten im Nordosten des Landes nur eine geringe bis mittlere Ansteckungsgefahr herrscht, ist eine medizinische Vorbeugung nicht unbedingt notwendig.

Wer dennoch vorbeugen möchte, der sollte sich beim Arzt erkundigen, welche Tabletten für ihn am besten geeignet sind. Die meisten basieren auf dem Mittel Chinin und müssen täglich vor, während und nach der Reise eingenommen werden. Die Behandlung darf nach der Rückkehr in malariafreie Gebiete nicht abgebrochen werden (ähnlich wie Antibiotikum). Nebenwirkungen wie Schwindel und Übelkeit sind nicht ausgeschlossen.

Wer keine Prophylaxe betreibt, sollte eine therapeutische Dosis eines Medikaments zur Behandlung von malariaverdächtigen Symptomen mitführen, die dann eingenommen werden kann, wenn keine ärztlicher Hilfe innerhalb von 24 Stunden erreichbar ist (sogenannte Stand-by-Therapie). Dies ist allerdings nur eine Notfallmaßnahme.

Keine Malariavorsorge garantiert hundertprozentigen Schutz, aber das heißt nicht, dass sowohl der Insektenschutz als auch die Prophylaxe vernachlässigt werden sollten, da sie das Risiko erheblich senken.



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